SG Camp - SG Gundelsheim

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Unter „Schönen und Reichen"
SG-Sportcamp auf Sylt 2013

Zunächst wäre da die angesichts der geringen Fläche erstaunliche landschaftliche Vielfalt zu nennen; ein vierzig Kilometer langer Strand, eingerahmt von einer einzigartigen Dünenlandschaft, die sich wie ein weißer Gebirgszug am Meer auftürmt, dann - als schöner Kontrast – die Heide, die besonders schön zwischen Braderup und Kampen blüht, oder die „Sylter Sahara", die letzte Wanderdüne Deutschlands im Norden der Insel. So beginnt ein bekannter Reiseführer die Beschreibung des diesjährigen Feriendomizils der jungen Sportlerinnen und Sportler der SG Gundelsheim; und genau so durften diese dann auch der Deutschen liebste Insel erleben.

Nachdem man in den letzten Jahren den Ostseestränden bei Haderslev in Dänemark und in der Eckernförder Bucht den Vorzug gegeben hatte, fiel dieses Jahr die Entscheidung der Lagerleitung auf einen wunderschönen Zeltplatz auf der Insel Sylt, nahe der Gemeinde Rantum, keine fünf Gehminuten vom breiten und feinsandigen Nordseestrand entfernt.  

Nach der relativ langen, jedoch durch das begleitende Betreuerteam kurzweilig gestalteten Anreise, waren die Schlafplätze in den Zelten schnell aufgeteilt und 12 Tage Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r, wie in der Ausschreibung zu diesem Camp versprochen, konnten beginnen. Wie schrieb doch eine große deutsche Tageszeitung für diesen Zeitraum: „Der Wettergott muss wohl ein Norddeutscher sein". Auf alle Fälle ließen, neben dem tollen Wetter, sowohl das Programm als auch die schon bekannt vorbildliche Betreuung der Teilnehmer keine Wünsche offen. Es hieße außerdem Eulen nach Athen getragen, würde man zur hervorragenden Qualität der Verpflegung noch Worte verlieren.

Vieles von dem was  Sylt zu bieten hat, wurde den Teilnehmern vermittelt. Hierzu gehörte u.a. eine geführte Wanderung durch das Wattenmeer, das sich wie eine riesige feuchte Mondlandschaft vor den Augen seiner Besucher ausbreitet; man erfuhr dabei vieles über Gezeiten, Priele, Schlick und Wattwürmer. Wer nach Sylt reist, kommt an Westerland nicht vorbei; so durften auch die Gundelsheimer bei einem Ausflug die Inselmetropole mit ihren Strandstraßen, Kurpromenaden und den berühmten Shoppingmeilen kennenlernen.

Gut ausgebaute Radwege und die Tatsache, dass viele schöne Landschaftsabschnitte der Insel nur mit dem Fahrrad zu erreichen sind, machten es allen Beteiligten nahezu zur Pflicht, Sylt zwei Tage mit diesem Verkehrsmittel zu erkunden. Die Begeisterung über diese neuen Erfahrungen im Camp der SG war uneingeschränkt groß. Aber auch zu Fuß konnten bei der schon obligatorischen Fotopfeiljagd unvergessliche Eindrücke gesammelt werden. Es ging durch inseltypische Ortschaften über lange, unendlich erscheinende Sandstrände, vorbei an Dünen und sich sonnenden Urlaubern, die sich erstaunt zeigten, über so viel Leben an den sonst eher ruhigen Strandabschnitten.

Dass bei dieser Großwetterlage Strandleben pur mit all seinen Facetten wie Beachvolleyball, Sandburgenbau, Spiele im und am Wasser oder einfach nur relaxen und Wind und Meer genießen angesagt war, ergibt sich von selbst. Aber auch die sportlichen Aktivitäten auf dem Zeltplatz durften nicht fehlen. Egal, ob Fußball, u.a. mit dem schon traditionellen Spiel der Betreuer gegen die Teilnehmer, Tischtennis, Völkerball, Volleyball oder Basketball – es kam nie Langeweile auf. Um das Angebot zu komplettieren, durften die Teilnehmer bei den Interessengruppen Basteln ihrer Kreativität beim Bemalen von Tontöpfen, Betonieren und Gestalten von Fotohaltern, Buchstützen und Kerzenständern oder aber beim Basteln von Lesezeichen freien Lauf lassen.

Was wäre ein SG-Sportcamp ohne ein unterhaltsames Abendprogramm. Mit interessanten Spielen wie Sieben gegen Eins, der Hofstaat, Dschungelspiel 3.0, Wattwurmjagd oder aber der Lagerdisco und  Abenden mit Gitarrenmusik und Gesang ließ man die  Tage im Camp ausklingen. Wer wollte, durfte den beeindruckenden Sonnenuntergang am Nordseestrand erleben und genießen.

Hoch motiviert ging man an die Vorbereitungen zum diesjährigen Thementag. „Zeitreise durch das zwanzigste Jahrhundert" war angesagt. Das Ergebnis konnte sich dann bei dem interessant gestalteten Abend sehen lassen. Ob sportliche, kulturelle, politische oder gesellschaftliche Ereignisse, an alles wurde von den Teilnehmern bei ihren humorvoll vorgetragenen Darbietungen gedacht; selbst der legendäre Satz von John F. Kennedy „Ich bin ein Berliner" durfte nicht fehlen.

Bei der sonntäglichen Andacht beschäftigten sich Betreuer und Teilnehmer mit dem Thema „Was braucht der Mensch um glücklich zu sein". Die verschiedenen Meinungen und Ansprüche der Beteiligten zeigten sich in der anschließenden Diskussion. Ein Ergebnis war, dass Glück  unterschiedlich definiert wird und auch abhängig von der jeweiligen Kultur ist.

Wie immer beim SG-Sportcamp, vergingen die Tage wie im Flug und am Sonntag den 01.09. hieß es Abschied nehmen von der einmaligen Insel Sylt. Man war sich einig, eine tolle Freizeit mit unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen ging zu Ende, die noch lange, sowohl bei den Betreuern als auch bei den Teilnehmern in Erinnerung bleiben wird.

Die Teilnehmer bestätigten dem verantwortlichen Team – ihr wart Super-Betreuer; die Betreuer bestätigten den Teilnehmern – ihr wart Super-Teilnehmer – es hat Spaß gemacht mit euch.

Minimiert wurde der Abschiedsschmerz durch das Versprechen, auch beim Sportcamp im Sommer 2014 wieder dabei zu sein. Alle Beteiligten freuen sich zunächst auf den Filmabend im November dieses Jahres.

Gefreut haben wir uns über den Besuch unseres Vorsitzenden Jochen Zimmermann.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Fa. Karcher in Bad Rappenau, der Fam. Eberhard Scheuerle vom Dornbacher Hof, dem GCV, Birgit Greiß und der Fa. Life Art (Daniel Bader) für die gewährte Unterstützung.


 
 
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